Fatmir Spescha

Puntreis Center da Sanadad SA, Disentis

Bereichsleiter Gastronomie

1977

Fatmir Spescha, 1977, Bereichtsleiter Gastronomie, Puntreis Center da Sanadad SA, Disentis

Berufliche Stationen davor:

  • Küchenchef, Hotel Rovanada, Vals
  • Sous Chef, Stargels AG, Flims

Fatmir ist Koch aus Leidenschaft, aber Rezepte mag er nicht. Schliesslich sei er kein Apotheker und müsse nicht alles abwägen. Schon die Mütter und Grossmütter der vorherigen Generationen hätten nach Gefühl gekocht. Früh schon stand Fatmir in der Küche. Er kümmerte sich jeweils um das Essen für die Familie, wenn seine Mutter arbeitete. Sie trug ihm auf, keinen Mist zu machen, also stellte er sich in die Küche. Und lernte beim Kochen zu experimentieren, was er heute noch gerne tut. 

Seinen Kochstil bezeichnet er als leicht chaotisch, aber wenn das Gericht steht, ist er in der Regel zufrieden mit seiner Leistung. Seine Teller richtet er künstlerisch an, wobei er auch hier mit verschiedenen Stilen experimentiert. Müsste er sich als Gericht denken, wäre er die Graubündner Spezialität Capuns: «Die kann man schön rollen und dann hat man warm.»

Wenn er nicht arbeitet, trifft man Fatmir mit grosser Wahrscheinlichkeit auf dem Fussballplatz an. Er trainiert Kinder und Jugendliche, unter anderem auch einen seiner beiden Söhne. Der ihn sowohl als Vater wie auch als Trainer streng findet. Ansonsten ist Fatmir ein begeisterter Gärtner, der am liebsten alles Mögliche anpflanzt – sogar Melonen findet man bei ihm; seine Freude am Experimentieren macht vor dem Garten nicht Halt.

Damit er genügend Zeit für seinen Beruf und Hobbys hat, hält ihm seine Frau den Rücken frei. Dafür ist ihr Fatmir dankbar, denn er muss sich beispielsweise weder um Rechnungen noch um die Buchhaltung kümmern. In der heimischen Küche kocht oft er und verwendet, was sich gerade im Kühlschrank befindet. Steht seine Frau in der Küche, kocht sie nach Rezept – und Fatmir kreiert aus den Resten ein nächstes Menü für die Familie.

 

Fatmirs Entweder-Oder-Liste:

Film oder Serie?
Serie. Da bin ich länger gespannt auf den Schluss.

 

Stadt- oder Landleben?
Auf dem Land, weil man da weniger anonym ist.

 

Sport oder Faulenzen?
Sport! Ich bin Fussballtrainer aus Leidenschaft.

 

Uhr oder Smartwatch?
Uhr. Ich will lediglich die Zeit wissen.

 

T-Shirt oder Hemd?
T-Shirt. Ist bequemer und geht schneller.

 

Wein oder Bier?
Weder noch. Ich trinke keinen Alkohol.

 

Geschmort oder gebraten?
Mit Schmoren wird es saftiger.

 

Zuhause oder Beiz?
Daheim ist es entspannter.

 

Tavolata oder Fine Dining?
Tavolata. Am liebsten mit vielen Freunden.